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wichtige Tipps zur Fahrzeugpflege

Die Sicherheit und Zuverlässigkeit eines Fahrzeugs hängt vom Zustand zahlreicher Systeme und buchstäblich Hunderter von Bauteilen ab, die verschleißanfällig sind - in einigen Fällen sogar, wenn das Fahrzeug über einen längeren Zeitraum stillsteht und nicht gefahren wird.

Daher ist es wichtig, dass die Fahrzeuge in einem sicheren und zuverlässigen Betriebszustand sind. Garage Gurus hat eine Reihe hilfreicher, systemspezifischer Checklisten entwickelt, die Kfz-Werkstätten und Verbrauchern dabei helfen können, potenzielle Pannen und andere Probleme bei Fahrzeugen zu vermeiden, die in den letzten Monaten überwiegend ungenutzt oder stillgelegt waren..

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VON GARAGENGURUS EMPFOHLENE CHECKLISTE

BREMSSYSTEM

  • Prüfen Sie, ob Teile fehlen.
  • Bei schwimmend gelagerten Bremssätteln ist zu prüfen, ob sich der Bremssattel frei auf den Führungen bewegt.
  • Prüfen Sie nach einer Sichtprüfung die Dicke der Bremsscheiben mit einem Mikrometer. Liegt das Ergebnis unter der zulässigen Mindestdicke (auf dem Scheibenrand eingraviert), müssen die Scheiben unbedingt ausgetauscht werden. Tauschen Sie die Scheiben immer paarweise aus und ersetzen Sie beim Austausch der Bremsscheiben unbedingt auch die Bremsbeläge.
  • Prüfen Sie bei angehobenem Fahrzeug, ob sich die Räder frei drehen.
  • Prüfen Sie den Stand und den Zustand der Bremsflüssigkeit. Stellen Sie fest, wann die Flüssigkeit das letzte Mal ausgetauscht wurde (wenn dies länger als zwei Jahre zurückliegt, wird ein Wechsel empfohlen). Vergewissern Sie sich, dass keine Lecks vorhanden sind, und prüfen Sie bei Anzeichen von Flüssigkeitsverlust auch die Schläuche. Überprüfen Sie den Flüssigkeitsstand im Behälter und füllen Sie gegebenenfalls Flüssigkeit nach, wobei Sie darauf achten sollten, dass die nachgefüllteFlüssigkeit dieselbe Spezifikation aufweist. Mischen Sie keine Bremsflüssigkeiten unterschiedlicher Spezifikationen. Manche Mechaniker beurteilen die Bremsflüssigkeit anhand der Farbe: die Farbe kann jedoch von farblos bis bernsteinfarben reichen ( abhängig vom Lieferanten)..
  • Prüfen Sie die Enden der flexiblen Bremsschläuche auf Korrosion.
  • Wenn das Fahrzeug über hintere Bremssättel mit integrierter Handbremse verfügt, stellen Sie sicher, dass die Bügel gelöst sind, damit die Bremsen nicht blockieren.
  • Achten Sie beim Starten des Fahrzeugs auf leuchtende Warnleuchten im Kombiinstrument, z. B. für den Bremsflüssigkeitsstand, die Bremsbeläge und das ABS, da dies Anzeichen für visuell nicht erkennbare Bremsprobleme sein können.
  • Untersuchen Sie die Bremsscheiben auf Delamination, Risse, Sprünge und Schwachstellen am Rand und der Stirnseite.
  • Achten Sie auf Quietschen, da einige Bremsbelagstypen akustische Verschleißanzeigen verwenden. Das Geräusch kann ein Zeichen dafür sein, dass ein einzelner Bremsbelag bis zur Untergrenze von 2,5 mm abgenutzt ist.
  • Prüfen Sie die Bremssättel auf fehlende Teile, wie z. B. Haltebolzen und Federn, sowie auf beschädigte Gabeln.
  • Wenn das Fahrzeug eine Zeit lang gestanden hat, pumpen Sie das Bremspedal, um sicherzustellen, dass es hart ist und sich gut anfühlt.
  •  Überprüfen Sie die Bremsschläuche auf Scheuerstellen, Schnitte, Schwellungen/Blasenbildung und allgemeine Beschädigungen. Vergewissern Sie sich, dass kein Bremsschlauch geknickt oder verdreht ist und dass nach dem Absenken des Fahrzeugs kein Kontakt zwischen Schläuchen und Aufhängungselementen besteht.
  • Prüfen Sie, ob ein Teil der Bremsanlage Korrosion aufweist, insbesondere an den Kontaktstellen zwischen Bremssattel und Belag.
  • Prüfen Sie, ob die Gummiteile des Bremssattels in gutem Zustand sind.

Nach dem Einbau einer neuen Scheibe und neuer Beläge ist es wichtig, einen Einfahrprozess zu befolgen. Um eine einwandfreie Passung zwischen Belag und Scheibe zu erreichen, braucht es eine spezielle Einfahrphase. Um den Einfahrvorgang (auch "Einbremsen" genannt) einzuleiten, sollten Sie etwa 20 leichtere Bremsungen bis zum Stillstand im Bereich von 50 bis 0 km/h oder eine ähnliche Anzahl von Bremsungen mit 80 bis 30 km/h durchführen, bevor Sie das Fahrzeug an den Kunden übergeben. Danach sollte der Kunde den Prozess fortsetzen, indem er in den ersten 300 km häufig leicht bremst und dabei ein hartes Bremsen oder Gefahrenbremsungen mit ABS vermeidet. Durch diese Vorgehensweise kann das Risiko von Geräuschen verringert oder beseitigt werden.

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STOSSDÄMPFER UND FEDERBEINE

Eine sorgfältige Inspektion dieser Hauptbestandteileumfasst zwei entscheidende Schritte:

Regelmäßige Sichtprüfung, die Folgendes umfasst:

  •  Anzeichen von Ölleckagen an Stoßdämpfern oder Federbeinen.
  •  Geräusche von Verformungen oder Stößen am Stoßdämpfer- oder Federbeingehäuse oder an der Kolbenstange.
  •  Zustand der Federn (Suche nach Anzeichen von Rissen, Rost, abnormaler Verformung). Wenn das Auto auf einer Hebebühne steht und die Räder hängen, versuchen Sie, die Feder aus ihrer Position zu bewegen, indem Sie mit den Händen daran ziehen. Wenn Sie Erfolg haben, ist dies ein Zeichen dafür, dass die Feder sofort ersetzt werden sollte.

Probefahrt mit Schwerpunkt auf:

  • Führen Sie, sofern dies gefahrlos möglich ist, eine Reihe von plötzlichen Stopps durch. Wenn der vordere Teil des Fahrzeugs übermäßig "eintaucht" und mehr als 1,5 Mal in Richtung Straße schwingt, müssen die Stoßdämpfer und/oder Federbeine möglicherweise ausgetauscht werden.
  •  Prüfen Sie während der Probefahrt, ob das Lenkrad nach jeder Drehung wieder in die Mittelstellung zurückkehrt. Ein verbleibender Winkel von 8° bis 10° kann auftreten, wenn der obere Montagesatz aufgrund von übermäßigem Verschleiß beschädigt ist.
  •  Drücken Sie die Karosserie nach unten und beobachten Sie, wie die Federung reagiert. In einwandfreiem Zustand sollte sie sich auf und ab bewegen und dann anhalten (1,5 Zyklen). Jede weitere Bewegung kann ein Hinweis auf verschlissene Stoßdämpfer* sein.

Monroe empfiehlt, die Lenkung und das Federungssystem alle 20.000 km zu überprüfen und die Stoßdämpfer und Federbeine zusammen mit dem Protection Kit & Mounting Kit bei 80.000 km** zu ersetzen.

Als allgemeine Regel gilt, dass Stoßdämpfer, Federbeine und andere Aufhängungsbuchsen nur dann mit einem Drehmomentschlüssel mit dem vom Hersteller empfohlenen Anzugsdrehmoment angezogen werden sollten, wenn die Reifen des Fahrzeugs das Gewicht des Fahrzeugs tragen, niemals auf der Hebebühne.

*Dieser Test gilt nur für Fahrzeuge mit passiven Federungssystemen, semiaktive und aktive Federungen können nicht auf diese Weise getestet werden. **Die tatsächliche Kilometerleistung und die Ergebnisse können variieren, u. a. in Abhängigkeit von den Fähigkeiten des Fahrers, dem Fahrzeugtyp, der Fahrweise und den Straßenbedingungen.

Shocks

LENKUNG UND AUFHÄNGUNG

  • Überprüfen Sie den Zustand der Lenkungs- und Aufhängungsbuchsen sowie der Kugelgelenke (auf Risse oder äußere Schäden).
  • Suchen Sie nach "klopfenden Geräuschen" oder anderen ungewöhnlichen mechanischen Geräuschen während der Fahrt. Sie können darauf hindeuten, dass eine Komponente der Lenkung oder Aufhängung beschädigt oder falsch montiert ist  (Halterungen, Federbeinstützlager oder Federn, Kugelgelenke) oder ein anderes Bauteil berühren (falsches Bauteil).
  • Überprüfen Sie den Zustand der Reifen und achten Sie auf Anzeichen ungleichmäßiger Abnutzung wie z. B. ”Sägezahn”, die auf verschlissene Fahrwerkskomponenten oder eine falsche Achsvermessung hinweisen können.
  • Vergewissern Sie sich, dass der Reifendruck dem Verwendungszweck des Fahrzeugs entspricht.
  • Prüfen Sie den Füllstand der Servolenkungsflüssigkeit und achten Sie auf Anzeichen von Leckagen.
  • Überprüfen Sie den Zustand der Kugelgelenke und achten Sie dabei auf die Staubabdeckung und den inneren Spielraum.
  • Prüfen Sie, ob die Buchsen Risse, Sprünge oder Beschädigungen aufweisen.
  • Prüfen Sie, ob Schläuche und Dichtungen beschädigt oder verschlissen sind.
  • Überprüfen Sie die Lenkung und die Aufhängung auf Korrosion.
  • Achten Sie auf ein Aufschaukeln des Fahrzeugs, übermäßiges Wanken der Karosserie, Klopfen, Quietschen und Klappern.
  • Prüfen Sie, ob das Lenkrad mit der Richtung der Vorderräder übereinstimmt.
  • Prüfen Sie, ob die Hydraulikbuchsen undicht sind.
  • Lose Schraubverbindungen prüfen.
  • Auf Rost und Risse an den Befestigungspunkten des Fahrgestellrahmens prüfen.
  • Zustand des Riemens der Servolenkungspumpe überprüfen.

Achten Sie bei einer Probefahrt auf ungewöhnliches Verhalten des Fahrzeugs, wie z. B.:

  • Vibration des Lenkrads.
  • Schwergängige Lenkung und/oder wenn das Lenkrad nach einer Kurvenfahrt nicht in die Neutralstellung zurückkehrt.
  • Das Fahrzeug zieht nach links oder rechts.
  • Spiel im Lenkrad.
  • Bei Gelenken, die mit einem Schmiernippel ausgestattet sind, ist darauf zu achten, dass diese gut geschmiert sind, ggf. ist Fett hinzuzufügen.
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MOTOR UND DICHTUNG

  • Prüfen Sie, ob die Motorhalterungen fest mit dem Fahrgestell und der Karosserie verbunden sind.
  • Prüfen Sie, ob die Motorkomponenten (Lichtmaschine,  Kraftstoffpumpe usw.) und die Motorhalterungen fest angezogen  sind.
  • Zustand des Keilriemens prüfen.
  • Untersuchen Sie die Ölwanne auf Undichtigkeiten. Wenn sie undicht ist, wechseln Sie die Dichtung aus und ziehen Sie die Schrauben gemäß den Herstellerangaben fest.
  • Untersuchen Sie die Ansaugrohre auf Anzeichen von Rissen oder Knicken.
  • Führen Sie alle Routinewartungen und -kontrollen durch, die im Fahrzeughandbuch beschrieben sind.
  • Der Wartungsintervall für den Riemen bzw. die Kette ist im Handbuch angegeben. Bei Anzeichen einer Beschädigung sollte er sofort ausgetauscht werden, unabhängig davon, wann er zuletzt gewechselt wurde.
  • Überprüfen Sie die Leuchten und Anzeigen im Kombiinstrument, um sicherzustellen, dass keine Warnungen vorliegen und dass die Flüssigkeitsstände und -drücke korrekt sind.
  • Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn ein paar Minuten laufen, um sicherzustellen, dass die Motorteile gut geschmiert sind.
  • Prüfen Sie die Kühlmittelschläuche beim Aufwärmen.
  • Prüfen Sie den Unterboden des Fahrzeugs auf Anzeichen von Flüssigkeitslecks.
  • Lassen Sie den Motor nicht für längere Zeit im Leerlauf laufen.
  • Prüfen Sie die Abgasfarbe aus dem Auspuffrohr. Sie sollte transparent sein.
  • Weißer Abgasrauch kann eine Folge sein von:
    • Kühl-/Frostschutzmittel dringt in die Zylinder ein (aufgrund von Defekten im Zylinderkopf oder verbrannten Dichtungen) - anhaltender dicker weißer Rauch.
    • Eine defekte Glühkerze beim Kaltstart.
  • Hell- oder dunkelblauer Abgasrauch kann eine Folge davon sein:
    • Ein festsitzender Kolbenring, fortgeschrittener Verschleiß.
    • Verschlissene Ventile, Ventilführungen und Ventilschaftdichtungen.
    • Überschüssiges Öl oder defektes PCV-Ventil.
    • Übermäßige Ölverbrennung.
    • Fehlerhaftes Schmiersystem des Turboladers.
  • Schwarzer Abgasrauch kann eine Folge sein von:
    • Unvollständige Verbrennung des Kraftstoffs aufgrund schlechter Zerstäubung durch die Einspritzdüsen (verschlissene Nadel oder verringerter Vorlaufwinkel der Einspritzung).
    • Falsche Einstellung der Kraftstoffhochdruckpumpe.
    • Bei Dieselfahrzeugen - falscher Einspritzzeitpunkt.
    • Unzureichende Luftzufuhr (zeigt an, dass der Luftfilter ausgetauscht werden muss).
    • Falsches Luft/Kraftstoff-Verhältnis aufgrund von Turbolader, verstopftem Luftfilter, Einlassverstopfung.
    • Übermäßige Kohlenstoffablagerungen in der Brennkammer oder im Ansaugkrümmer.
    • Der Motor läuft kalt mit fettem Gemisch.
    • Riss im Auspuff vor der Lambdasonde.
    • Ausfall der Zündung.
    • Teilweiser Ausfall des Zylinders.
    • DPF blockiert oder Regenerationsprobleme.
  • Dunkelblau-grauer oder hellgrauer Abgasrauch kann eine Folge davon sein:
    • Schlechtes Einlaufen der Teile der Zylinder-Kolben-Gruppe.
    • Verlust der Beweglichkeit der Kolbenringe durch starke Verkokung.
    • Mangelnde Kompression in den Zylindern.
    • Überschuss an Öl.
    • PCV-Ausfall.
    • Verschlissene Ventildichtungen.
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WARTUNG

  • Prüfen Sie, ob die Scheinwerfer, das Fernlicht, die Rücklichter und die Blinker richtig funktionieren.
  • Prüfen Sie den Neigungswert auf dem Scheinwerfer - pro 10 m und 1,2 % bedeutet, dass das Abblendlicht 12 cm pro 10 m geneigt ist. So wird verhindert, dass entgegenkommende Fahrer geblendet werden.
  • Eine Glühbirnenwarnleuchte im Kombiinstrument leuchtet auf:

o    Prüfen Sie, ob die einzelnen Lichter funktionieren (z. B. vorne, hinten, Blinker, Bremslicht).

o    Stellen Sie sicher, dass Leuchten mit zwei Funktionen beide funktionieren (z. B. Rücklicht mit integriertem Bremslicht).

  • Wenn keine Glühlampenwarnleuchte im Kombiinstrument leuchtet und die Beleuchtung nicht funktioniert:

o    Überprüfen Sie den Kontakt in der Glühlampenfassung.

o    Überprüfen Sie die Sicherungen und die Spannung.

Batterie

Vergewissern Sie sich, dass die Batterie vollständig geladen ist und die Ladung hält. Die meisten Batterien verlieren bei kaltem Wetter an Ladung, da sich die chemische Reaktion innerhalb der Batterie verlangsamt.

Glühkerzen

Aufgrund des Leistungsverlusts der Batterie und der niedrigeren Temperaturen brauchen die Glühkerzen länger, um sich zu erwärmen. Berücksichtigen Sie dies bei Kaltstarts.
Wenn der Motor nicht anspringt oder Fehlzündungen aufweist, obwohl die Batterie voll geladen ist und die Ladung hält, müssen Sie wahrscheinlich die Glühkerzen wechseln.

Scheiben-Waschanlage / Frostschutz

Prüfen Sie den Flüssigkeitsstand und füllen Sie bei Bedarf Flüssigkeit nach. Vergewissern Sie sich, dass eine für die Temperaturen des Standorts geeignete Frostschutzflüssigkeit verwendet wird.

Ölstand prüfen

  • Vergewissern Sie sich, dass das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abgestellt ist und dass der Motor kalt ist.
  • Öffnen Sie die Motorhaube und suchen Sie den Peilstab. Wenn die Position des Peilstabs nicht offensichtlich ist, sehen Sie im Benutzerhandbuch nach. Einige Fahrzeuge haben keinen Peilstab und sind mit elektronischen Ölwächtern ausgestattet.
  • Ziehen Sie den Peilstab heraus und wischen Sie ihn mit einem Tuch oder Lappen sauber. Auf dem Peilstab sollten zwei Markierungen zu sehen sein, die den minimalen und maximalen Ölstand anzeigen.
  • Wenn er sauber ist, stecken Sie den Peilstab wieder ganz in das Rohr und nehmen Sie ihn dann wieder heraus und prüfen Sie den Füllstand zwischen Min/Max.
  • Wenn Öl nachgefüllt werden muss, vergewissern Sie sich, dass das richtige Öl vorhanden ist, und suchen Sie den Öldeckel, der in der Regel mit dem Bild einer Ölkanne gekennzeichnet ist. Nehmen Sie den Deckel ab und füllen Sie langsam nach und nach Öl ein. Prüfen Sie den Füllstand mit dem Peilstab, um sicherzustellen, dass nicht zu viel Öl eingefüllt wurde, da dies ebenfalls zu Schäden führen kann.

Kühlmittel-/Frostschutzmittelstand prüfen - DEN AUSGLEICHSBEHÄLTER NICHT ÖFFNEN, WENN DER MOTOR HEISS IST!

  • Prüfen Sie den Füllstand des Kühl-/Frostschutzmittels im Ausgleichsbehälter. Überschreiten Sie nicht die Voll-Marke.
  • Wenn ein Nachfüllen erforderlich ist, ermitteln Sie die richtige Menge an Kühl-/Frostschutzmittel.
  • Beachten Sie, dass das Kühl-/Frostschutzmittel, wenn es heiß wird, in den Behälter überläuft.
  • Verwenden Sie einen Kühl-/Frostschutzmittel-Tester, um die genaue Schutztemperatur Ihres Kühl-/Frostschutzmittels zu bestimmen.
  • Untersuchen Sie die Oberfläche des Kühl-/Frostschutzmittels auf Anzeichen von Öl. Wenn die Oberfläche dunkel ist oder einen öligen Film aufweist, kann dies bedeuten, dass die Kopfdichtung undicht ist.

Falls erforderlich, Motoröl und Filter wechseln

  • Sie sollten Ihren Ölfilter bei jedem Ölwechsel ersetzen.
  • Öl und Ölfilter sorgen für eine reibungslose Schmierung Ihres Motors. Der Ölfilter spielt eine wichtige Rolle beim Schutz Ihres Motors vor möglichen Schäden, indem er Verunreinigungen (Schmutz, oxidiertes Öl, Metallpartikel usw.) entfernt, die sich aufgrund von Motorverschleiß im Motoröl ansammeln können.
  • Viele Hersteller empfehlen ein Intervall von 10.000 bis 15.000 km. In der Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs finden Sie Empfehlungen, wie oft Sie Öl und Filter wechseln sollten.

Luftfilter prüfen; bei Verschmutzung den Filter wechseln

  • Der Luftfilter verhindert, dass kleine Partikel in den Motor gelangen und teure Schäden verursachen können.
  • Der Austausch eines verstopften Luftfilters kann je nach Automarke und -modell die Kraftstoffeffizienz erhöhen und die Beschleunigung verbessern.
  • Ein verschmutzter oder beschädigter Luftfilter begrenzt die Luftmenge, die in den Motor Ihres Fahrzeugs strömt, so dass dieser härter arbeitet und daher mehr Kraftstoff verbraucht.
  • Da Ihr Motor mehr als 14.000 Liter Sauerstoff benötigt, um jeden Liter Kraftstoff zu verbrennen, ist es wichtig, dass dieser Luftstrom nicht eingeschränkt wird.
  • Luftfilter sollten im Falle einer Beschädigung ausgetauscht werden. Um die bestmögliche Leistung Ihres Fahrzeugs zu erhalten, wird jedoch empfohlen, die Luftfilter mindestens alle 15.000 bis 25.000 km zu wechseln. Dieses Intervall sollte verkürzt werden, wenn Sie häufig unter staubigen Bedingungen fahren.

Wechseln Sie den Innenraumfilter, wenn er nicht innerhalb der letzten 12 Monate ausgetauscht wurde.

  • Innenraumfilter sind so konzipiert, dass sie Staub, Pollen und andere Verunreinigungen entfernen und das Wachstum von Schimmel im Belüftungssystem verhindern.
  • Wechseln Sie Ihren Innenraumfilter jährlich oder alle 20.000 km. Wenn Sie in stark verschmutzten Gebieten oder auf unbefestigten Straßen unterwegs sind, sollten Sie den Innenraumluftfilter alle 10.000 km wechseln. Allergiker sollten einen häufigeren Wechsel in Betracht ziehen, um die Luftqualität zu gewährleisten und ihre Allergiesymptome zu verringern.

Zündkerzen prüfen

Zündkerzen liefern den Strom, der das Luft-Kraftstoff-Gemisch im Verbrennungsmotor eines Fahrzeugs zündet. Wenn ein Auto Probleme beim Starten hat, nehmen viele Fahrer an, dass ein Problem mit der Batterie vorliegt. Zu den Anzeichen und Symptomen, an denen man erkennen kann, wann die Zündkerzen ausgetauscht werden müssen, gehören:

  • Die Zündkerzen haben ihr vom Fahrzeughersteller festgelegtes Wartungsintervall fast erreicht oder überschritten.
  • Die Motorkontrollleuchte leuchtet auf.
  • Das Fahrzeug lässt sich nur schwer starten.
  • Der Leerlauf des Motors ist rau und geräuschvoll.
  • Das Auto hat Mühe, zu beschleunigen.
  • Es kommt zu einer Steigerung des Kraftstoffverbrauchs.

Die Zündkerzen sind in den Zylinderkopf geschraubt und sitzen oben auf jedem Zylinder. Mit der Zeit verschleißen die Zündkerzen (da die Elektroden abbrennen), was zu Fehlzündungen führt. Qualitativ hochwertige Zündkerzen haben eine längere Lebensdauer, da die Elektroden länger brauchen, um abzubrennen und einen besseren Funken zu erzeugen. Wenn jedoch einige der aufgeführten Symptome auftreten, kann der Ausbau und die Inspektion der Zündkerzen Aufschluss über den Zustand des Motors und die Kraftstoffzufuhr geben:

  • Normal - braune oder gräulich-braune Ablagerungen an der Seite der Elektrode.
  • Kohlenstoff verschmutzt - schwarzer, trockener Ruß auf den Elektroden.
  • Ölablagerungen - schwarze, ölige Ablagerungen auf den Elektroden und dem Isolator.
  • Nass - ein Ergebnis des "Überschwemmens" des Motors, wenn er versucht zu starten, aber nicht zündet.
  • Verbrannt - Blasen an der Isolatorspitze, geschmolzene Elektroden oder weiße Ablagerungen.
  • Abgenutzte Elektroden - erodierte Elektroden, die bestätigen, dass eine Zündkerze abgenutzt ist.
  • Gebrochene Elektroden - ein Hinweis darauf, dass die falschen Zündkerzen eingebaut sind.

Das empfohlene Intervall für den Austausch der Zündkerzen und die richtige Zündkerzenqualität finden Sie in der Betriebsanleitung.

Desinfizieren Sie das Klimasystem

Aufgrund von Alter und mangelnder Wartung sind die Klimaanlage sowie alle Schaltkreise und Entlüftungsöffnungen eines Fahrzeugs ein beliebter Nährboden für Schimmel, Pilze und Mikroorganismen.
 Es ist möglich, einige Teile zu desinfizieren, aber um ein optimales Ergebnis zu erzielen, muss auch der Innenraumfilter ausgetauscht werden. Es wird daher empfohlen, die Reinigung des Systems am besten einem Fachmann zu überlassen.
Champion bietet eine erstklassige Filtertechnologie, die mehr als 99 % der Keime und Bakterien filtert, Schimmel verhindert, Gerüche beseitigt und die Effizienz und Zuverlässigkeit der Klimaanlage verbessert. 

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Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken. Wir haften nicht für Schäden, die sich aus Ihrem Vertrauen auf diesen Inhalt ergeben. Diese Checkliste gibt nur allgemeine Hinweise und kann nicht als vollständiger und endgültiger Leitfaden für die Verantwortung jedes Fahrers angesehen werden, sicherzustellen, dass sich sein Fahrzeug in einem ordnungsgemäßen Zustand befindet und für den Straßenverkehr geeignet ist.

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